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24. Februar 2024 0 Von Roy

Ich bin ja der festen Überzeugung das Dinge im Leben passieren, weil es so sein sollte und mein Jobwechsel sollte so sein. Es war wirklich gut das es passiert ist. Mir geht es deutlich besser sowohl körperlich aber auch psychisch. Keine Magenschmerzen mehr, weil man Angst haben muss, dass der Tag einfach schlimm wird, weil die ganze Organisation chaotisch ist. Nach Feierabend endlich die Arbeit hinter sich lassen können und nicht schon daran denken, was am nächsten Tag sein könnte und sich schon vorher verrückt machen. Man kommt endlich mal zur Ruhe. Ich bin einfach so erleichtert.

In den letzten 2 Monaten habe ich so viel über mich selbst gelernt. Es ist so wichtig sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und zu reflektieren. Am Anfang hatte ich total Angst vor der Veränderung, weil ich erst nicht wusste wie es weitergehen soll und ob es gut werden wird. Ich weiß mittlerweile wozu es gut war und das ich dadurch einfach noch stärker geworden bin. Ich musste mal wieder lernen, dass ich nicht auf alles Einfluss habe was für mich, der mit Ungewissheit nicht umgehen kann wirklich eine Katastrophe ist, weil ich Gewissheit brauche aber ich musste es irgendwie aushalten und mir klar machen, dass ich nicht alles kontrollieren kann. Diese Zeit hat mir gezeigt wie wichtig es ist, dass man auf die Signale seines Körper und seiner Seele hört. Niemand hat was davon, wenn es uns nicht gut geht und wir nur noch funktionieren, weil es von uns erwartet wird. Das ist nicht alles im Leben. Wozu bei einem Arbeitgeber bleiben, der einen krank macht? Wozu an Menschen festhalten, die einem nicht gut tun? Wozu Beziehungen führen, die keinen Sinn machen? Die Zeit ist viel zu kurz um sie damit zu verschwenden unglücklich zu sein. Wenn man für sich erkennt, dass es besser ist sich von den Dingen zu lösen anstatt aus Gewohnheit daran festzuhalten, macht es das Leben deutlich leichter. Es gehört aber Mut dazu. Ich habe das gelernt, weil ich verstanden habe, dass es richtig ist in erster Linie an sich selbst zu denken. Ich muss mit meinem Leben glücklich sein und nicht andere Menschen!

Ein weitere Erkenntnis die ich gelernt habe, wie verdammt schwer es mir fällt weniger in den sozialen Medien zu sein. Ja ich bin süchtig danach und es fühlt sich nicht gut an. Okay ja fast jeder von uns hängt vor dem Smartphone aber ich setze mich aktuell mehr mit dem Thema auseinander und merke einfach welche negativen Aspekte es mit sich bringt. Diese ganze Reizüberflutung wird mir immer öfter zu viel und ich muss das Smartphone öfter zur Seite legen aber ich kann dann trotzdem nicht ohne, ein furchtbarer Kreislauf aber ich versuche daran zu arbeiten und einen gesunden Umgang damit zu finden und das vielleicht auch in einem Beitrag zu thematisieren.

Die Geschehnisse in der Welt machen mich müde. Ich habe gar keine Lust mehr nach der Arbeit auf irgendwelche Nachrichten aus der Welt, weil man irgendwie einfach nur noch negative Stimmungen hat. Man liest/hört/sieht doch nichts mehr positives. Man sollte aufpassen wie man damit umgeht. Es ist so wichtig, dass man sich selbst positive Stimmung schafft und glückliche Momente hat.